Nach zwei Jahren bin ich wieder zu einer ostfriesischen Insel unterwegs. Und ich habe beschlossen, dass das ein größeres „Inselprojekt“ wird. Spiekeroog ist Reiseziel Nummer 2 von 20.
Die Reise nach Spiekeroog startet in Neuharlingersiel. Ich bin sehr zeitig in dem kleinen Dorf und so kann ich mich noch ein bisschen in dem kleinen Hafen umsehen. Fischkutter, ein Seenotrettungsboot der DGzRS und die Fähre ist auch schon da.
Die Überfahrt durch das Wattenmeer dauert knapp 45 Minuten. Vom Fährhafen aus ist es zum Ort nicht weit. Und so bin ich schon knapp zwei Stunden nach dem Ablegen in Neuharlingersiel zu meinem ersten Spaziergang über die Insel unterwegs. Spiekeroog ist die einzige der ostfriesischen Inseln ohne Strandpromenade. Um vom Ort zum Strand zu kommen, muss man erst einmal durch die Dünen gehen.
Über den „Slurpfad“ gehe ich durch die Dünen. Von der Aussichtsdüne mit dem „Utkieker“, einer etwas mehr als drei Meter großen Bronzestatue, bekomme ich einen ersten Rundum-Eindruck von der Insel.
Der Strand ist menschenleer. Wochentags ist das in der Nebensaison meistens so. Nur rund um das Karnevalswochenende ist es auf den Inseln etwas voller. Dann sind die Unterkünfte auch etwas teurer und die Pauschalangebote nehmen dieses Wochenende aus.
Am Strand entlang gehe ich Richtung Westen. Am Westend gehe ich über die Dünen zurück. Im Westend liegt auch die über Spiekeroog hinaus bekannte Kneipe „Laramie“. Aktuell leider geschlossen. So gehe ich also weiter und komme zum „Westbahnhof“. Von der ehemaligen Inselbahn existiert noch ein etwa ein Kilometer langes schnurgerades Stück zwischen Ort und Westende, das als Museumspferdebahn betrieben wird.
Parallel zur Inselbahn geht es dann auf zum Ort zurück. Eine gemütliche Wanderung über knapp sieben Kilometer in etwas mehr als 90 Minuten – für einen ersten Eindruck von Spiekeroog.
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