Tag 11: Auf die Südinsel

Heute hieß es dann Abschied zu nehmen von der Nordinsel. Ich habe nicht alles gesehen, was ich sehen wollte – aber ich will ja sowieso nochmal nach Neuseeland. Da ich die 9-Uhr-Fähre auf keinen Fall verpassen wollte, habe ich mir – zum ersten Mal im Urlaub – den Wecker gestellt.

Etwa zeitgleich mit mir machten sich auch die anderen Wohnmobilisten auf meinem Stellplatz abfahrbereit – der Stellplatz ist nicht mehr als ein Parkplatz für die Fähre (allerdings mit Stromanschluss und Dusche).

Vom Campingplatz zur Fähre sind es nur 10 Minuten und um 7:30 war ich eingecheckt. Dann hieß es erstmal warten, denn die Wohnmobile kamen als letzte auf die Fähre. Vorher LKWs und jede Menge PKWs.

„Meine“ Fähre zur Südinsel

Um 8:45 konnte ich dann mein Wohnmobil auf dem Oberdeck der Kaitira parken und habe dann erst einmal auf der Fähre gefrühstückt. Im Bordrestaurant war leider kein Fensterplatz mehr frei, aber das war auch nicht tragisch, denn bei dem Regen und den tiefhängenden Wolken hat man sowieso kaum was gesehen. Auch der Aufenthalt auf dem Aussichtsdeck war nicht allzu angenehm, aber es gab doch einige Touristen, die Wind und Wetter trotzten. Die Cook Strait, die Nord- und Südinsel trennt, ist nur etwas mehr als 20 km breit und die Überfahrt war trotz des starken Windes sehr angenehm.

Picton, der Fährhafen der Südinsel liegt am Ende des Queen Charlotte Sounds und so beginnt nach der Einfahrt in den Sund der landschaftlich und touristisch interessante Teil der Überfahrt. Wenn da nicht die Wolken gewesen wären ..

Queen Charlotte Sound

Picton selbst ist nicht viel mehr als ein Hafen, der fast nur durch den Fährverkehr am Leben gehalten wird. Von dort aus bin ich dann gegen 12:30 auf dem “Queen Charlotte Drive” weiter Richtung Nelson gefahren. Der Queen Charlotte Drive führt weiter als Küstenstraße die Marlborough Sounds entlang. Landschaftlich toll, wenn da nicht .. aber das hatten wir ja schon.

Zwischenzeitlich hatte sich der Regen mal gelegt und es war eine gemütliche Fahrt von Nelson nach Mouteka nahe meines Tagesziels Kaiteriteri. Nach etwa 4 Stunden Fahrt bin ich dann im Kaiteriti Reservation Camp angekommen. Und der Regen war schon da 🙂

Generell gilt: Man darf die Strecken in Neuseeland nicht unterschätzen. Heue waren es  nur knapp 200 km – aber auf den engen kurvigen Bergstraßen kommt man nicht schnell voran. Ich habe keinen Tag, bei dem ich im Mittel schneller als 50 km/h war.

Morgen soll es bis Mittag regnen. Also heißt es: ausschlafen und dann mal schauen, was der Abel Tasman Nationalpark so zu bieten hat.

Meine Route

Auf der Südinsel: von Picton nach Kaiteriteri Beach - Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende
Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende

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