Die nächsten Tage auf unserer Tour auf dem Tauernradweg versprechen, etwas gemütlicher zu werden. Nach dem „Wandertag“ in St. Johann geht es heute bei bestem Wetter die Salzach entlang nach Salzburg. 65 km auf dem Fahrrad, danach ist Sightseeing in der Mozartstadt angesagt.
Direkt ab St. Johann geht es an der Salzach entlang. Wie (fast) überall sind die Wege gut ausgebaut, die Strecke ist flach und morgens um 10 Uhr ist auch noch allzu viel los.

In Bischofshofen sehen wir auf der anderen Flussseite die Paul-Außerleiter-Schanze auf der jedes Jahr der Abschluss der Vierschanzentournee stattfindet. Im Sommer ist da natürlich weniger los. In Bischofshofen wechseln wir auch die Salzachseite, fahren durch die Stadt und umfahren so das große Bahngelände das direkt an der Salzach liegt. Danach geht es auf dem Radweg an der Eisenbahnbrücke wieder zurück auf die rechte Seite des Flusses und die Tour geht an der Salzach weiter. Alles wie gehabt.

Sechs Kilometer geht es zwischen Salzach (links) und Eisenbahnstrecke (rechts) entlang. In Werfen fahren wir dann mal wieder auf die andere Salzachseite und die erste (für den heutigen Tag) größere Steigung erwartet uns. Es sind zwar nur knapp 70 Höhenmeter, aber nach 20 Flach-Kilometern ist das schon anstrengend. Aber direkt danach geht es die gewonnenen Meter auch wieder runter. Auf der Bundesstraße 159 können wir unsere Räder gut rollen lassen. Bei knapp 40 km/h lassen wir die Festung Hohenwerfen rechts liegen. Die Festung ist sicher einen Besuch wert, aber für uns ist ja der Weg das Ziel. Fahrradfahren. Nachteil des folgenden Abschnitts ist es, dass es jetzt 15 Kilometer an der Bundesstraße entlang geht. Und teilweise ist da einiges los. Und nicht überall gibt es einen Radweg.


Dann – nach insgesamt etwa 34 Kilometern – verlassen wir die Bundesstraße. So schön es auch ist, auf und an einer gut ausgebauten Straße entlang zu rollen, Fahren auf Fahrradwegen abseits der Straßen ist doch entspannender.

Inzwischen ist es Mittag. In Golling, in Nähe vom Gollinger Wasserfall machen wir Mittagspause. Es gibt – wie jeden Tag – Kaffee und Kuchen. Gut gestärkt setzen wir uns auf Rad – nach Salzburg sind es noch 27 Kilometer.
Auf den nächsten Kilometern sehen wir nur wenig von der Salzach. Es geht über Wiesen und Felder und durch kleine Wälder. Erst ab Hallein geht es wieder den Fluss entlang. Aber dann durchgehend bis Salzburg: gutes Wetter, flache Strecke, ein gut ausgebauter Fahrradweg – Radfahrerherz, was willst du mehr?


In Salzburg fahren wir den gut ausgebauten Radweg die Salzach entlang; hier sind sehr viele Radfahrer unterwegs. Hinter der Altstadt biegen wir nach links ab, fahren durch das Siegmundstor (Neutor) und nach einem knappen Kilometer erreichen wir unser Hotel. Unsere Fahrräder finden in der Hotelgarage in Nachtquartier und für uns ist jetzt Sightseeing angesagt.




Tag 3 zusammengefasst:
65 km, 5 Stunden (mit Pause)
1.104 Höhenmeter rauf, 1.277 Höhenmeter runter

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