Tag 3: von St. Johann nach Salzburg

Die nächsten Tage auf unserer Tour auf dem Tauernradweg versprechen, etwas gemütlicher zu werden. Nach dem „Wandertag“ in St. Johann geht es heute bei bestem Wetter die Salzach entlang nach Salzburg. 65 km auf dem Fahrrad, danach ist Sightseeing in der Mozartstadt angesagt.

Direkt ab St. Johann geht es an der Salzach entlang. Wie (fast) überall sind die Wege gut ausgebaut, die Strecke ist flach und morgens um 10 Uhr ist auch noch allzu viel los.

das Bild zeigt links den Fluss Salzach bei St. Johann im Pongau und rechts einen Fahrradweg, der am Fluß entlang führt
gemütlich geht es hinter St. Johann die Salzach entlang

In Bischofshofen sehen wir auf der anderen Flussseite die Paul-Außerleiter-Schanze auf der jedes Jahr der Abschluss der Vierschanzentournee stattfindet. Im Sommer ist da natürlich weniger los. In Bischofshofen wechseln wir auch die Salzachseite, fahren durch die Stadt und umfahren so das große Bahngelände das direkt an der Salzach liegt. Danach geht es auf dem Radweg an der Eisenbahnbrücke wieder zurück auf die rechte Seite des Flusses und die Tour geht an der Salzach weiter. Alles wie gehabt.

Das Bild zeigt die Burg Hohenwerfen im Hintergrund und im Vordergrund eine Radfahrerin auf der Straße
Die Festung Hohenwerfen ist weithin sichtbar und überragt diesen Abschnitt der Tour

Sechs Kilometer geht es zwischen Salzach (links) und Eisenbahnstrecke (rechts) entlang. In Werfen fahren wir dann mal wieder auf die andere Salzachseite und die erste (für den heutigen Tag) größere Steigung erwartet uns. Es sind zwar nur knapp 70 Höhenmeter, aber nach 20 Flach-Kilometern ist das schon anstrengend. Aber direkt danach geht es die gewonnenen Meter auch wieder runter. Auf der Bundesstraße 159 können wir unsere Räder gut rollen lassen. Bei knapp 40 km/h lassen wir die Festung Hohenwerfen rechts liegen. Die Festung ist sicher einen Besuch wert, aber für uns ist ja der Weg das Ziel. Fahrradfahren. Nachteil des folgenden Abschnitts ist es, dass es jetzt 15 Kilometer an der Bundesstraße entlang geht. Und teilweise ist da einiges los. Und nicht überall gibt es einen Radweg.

das Bild zeigt die Bundesstraße 159, im Hintergrund sieht man einen Festungsturm
Die B159 entlang
Das Bild zeigt den Abzweig von der Bundesstraße 159 zu den Salzachöfen
Beim Abzweig zu den Salzachöfen ist auch die zweite größere Steigung des Tages bewältigt

Dann – nach insgesamt etwa 34 Kilometern – verlassen wir die Bundesstraße. So schön es auch ist, auf und an einer gut ausgebauten Straße entlang zu rollen, Fahren auf Fahrradwegen abseits der Straßen ist doch entspannender.

das Bild zeigt in der Mitte eine kleine Kirche auf einem Hügel, davor grasen Kühe auf einer Weide. Im Hintergrund sieht man Berge.
Postkartenmotiv kurz vor Golling

Inzwischen ist es Mittag. In Golling, in Nähe vom Gollinger Wasserfall machen wir Mittagspause. Es gibt – wie jeden Tag – Kaffee und Kuchen. Gut gestärkt setzen wir uns auf Rad – nach Salzburg sind es noch 27 Kilometer.

Auf den nächsten Kilometern sehen wir nur wenig von der Salzach. Es geht über Wiesen und Felder und durch kleine Wälder. Erst ab Hallein geht es wieder den Fluss entlang. Aber dann durchgehend bis Salzburg: gutes Wetter, flache Strecke, ein gut ausgebauter Fahrradweg – Radfahrerherz, was willst du mehr?

das Bild zeigt sie Königsseeache mit ihrer türkisgrünen Wasserfarbe
kurz vor Salzburg mündet die Königsseeache in die Salzach
das Bild zeigt einen Radweg in Salzburg, der direkt an der Salzach entlangführt.
In Salzburg führt der Tauernradweg an der Salzach entlang

In Salzburg fahren wir den gut ausgebauten Radweg die Salzach entlang; hier sind sehr viele Radfahrer unterwegs. Hinter der Altstadt biegen wir nach links ab, fahren durch das Siegmundstor (Neutor) und nach einem knappen Kilometer erreichen wir unser Hotel. Unsere Fahrräder finden in der Hotelgarage in Nachtquartier und für uns ist jetzt Sightseeing angesagt.

Tag 3 zusammengefasst:

65 km, 5 Stunden (mit Pause)

1.104 Höhenmeter rauf, 1.277 Höhenmeter runter

das Bild zeigt eine Landkarte mit dem Verlauf der Strecke am 3.Tag
Graph GPXSee / Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende

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