Heute steht meine klassische Inselumrundung auf dem Programm. Etwas, was ich bis jetzt auf jeder Insel gemacht habe. Da Föhr etwas größer ist, mache ich meine Tour zum ersten Mal mit einem Fahrrad. Start ist also bei einem Fahrradverleih in Wyk.
Nachdem ich gestern einen großen Teil meiner Wanderung durch den Regen gewandert bin, habe ich heute Glück mit dem Wetter: blauer Himmel, Sonnenschein, nur ein paar weiße Wolken – und das Anfang November.
Auch wenn sich die Saison dem Ende neigt und schon viele Restaurants geschlossen haben, finde ich noch einen Fahrradverleih, bei dem ich mir ein Trekkingrad ausleihe.
Vom Fahrradverleih ist es nicht weit zum Hafen, von dem ich bis jetzt nur den Fähranleger gesehen habe.


Auf dem Deich geht es dann nordwärts – Inselumrundung entgegen dem Uhrzeigersinn.

Mal auf dem Deich, mal hinter dem Deich, mal vor dem Deich geht es um die Insel rum. Fast überall ist der Weg bestens zum Fahrradfahren geeignet. Zudem ist es weitestgehend windstill. Ich komme also gut voran.


In Utersum komme ich auf die „Traumstraße“, die ich schon vom Vortag kenne. Allerdings biege ich in Hedehusum rechts ab und fahre den Weg entlang, den ich gestern zu Fuß gegangen bin. Nach drei Kilometern kreuze ich allerdings die Traumstraße wieder; denn ich verlasse die Küste Richtung Inselmitte.

Von Borgsum geht es über die Rundföhrstraße nach Nieblum. Bei schönem Wetter sieht der Ort viel schöner aus als gestern


Nach Nieblum ist das Kulturprogramm an der Reihe. Das nächste Ziel ist das „Museum Kunst der Westküste“, in dem aktuell eine Emil-Nolde-Ausstellung zu sehen ist.

Von Alkersum geht es auf der „Rundföhrstraße“ zurück nach Wyk, wo ich nach 41 Kilometern mein Fahrrad wieder abgebe.
Nach einer kurzen Pause in meiner Pension kommt Teil 2 des Kulturprogramms: das Friesenmuseum in Wyk (genauer: das „Dr.-Carl-Haeberlin-Friesenmuseum“), das die Geschichte Nordfrieslands und der Insel Föhr zeigt.



Insgesamt ein lohnenswerter Besuch, interessant ist nicht nur die Ausstellung, sondern auch die Außenanlagen und die weiteren Bauten.
Ein interessanter Tag geht zu Ende – gutes Wetter, eine schöne Radtour und viel über die Insel und ihre Geschichte gelernt. Zu so einem Tag passt dann der Sonnenuntergang am Strand:

Strecke: ca. 41 km – ca, 4.5 Stunden (mit Museumsbesuch)

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