Von den zahlreichen geothermischen und vulkanischen Attraktionen rund um Rotorua hatten wir uns das „Wainangu Volcanic Valley“ rausgesucht. Nach dem Besuch ging es weiter nach Opal Springs.
Um Rotorua herum gibt es zahlreiche “geothermische Attraktionen”, wie z.B. “Wai-O-Tapu Thermal Wonderland”, “Whakarewarewa Thermal Village” oder “Te Puia”. Das einfachste (und günstigste) ist dabei sicher der Kuirau Park in Rotorua. Die Auswahl zwischen den kostenpflichtigen Locations fällt schwer und wir hatten uns das „Wainangu Volcanic Valley“ ausgesucht. Das Tal liegt etwa 25 km südlich von Rotorua, d.h. wir mussten ein paar Kilometer zurück fahren. Das Waimangu Volcanic Valley ist 1886 durch den Ausbruch des Mount Tarawera entstanden. In Folge des Ausbruchs sind auch die damals sehr bekannten “Pink and White Terraces” im Lake Rotomahana, der ebenfalls Teil des „Wainangu Volcanic Valley“ ist, verschwunden. Bis heute werden diese Terrassen gesucht. Seit etwa 1990 wird das Tal auch intensiv touristisch vermarktet.
Man geht über einen guten ausgebauten Weg durch das Tal und wird am Ende von einem Shuttlebus wieder zum Startpunkt zurückgebracht. Oder man macht zum Abschluss noch eine Bootstour auf dem Lake Rotomahana. Kostet aber extra.
Es ist ein interessanter Spaziergang von etwa zwei Stunden Dauer durch das Tal, aber irgendwann bekommt man das Gefühl, das in dem Tal alles, aber wirklich auch alles, also auch die kleinste Kleinigkeit, die auch nur ein bisschen mit Vulkanismus oder geothermischen Aktivitäten zusammenhängt, mit dem Schild “große Attraktion” versehen wurde. Wir waren zugebenermaßen etwas enttäuscht.
Nach Einkaufen und Tanken ging es dann weiter nach Opal Springs, damit wir es morgen nach Hobbiton nicht allzu weit haben. Vielleicht ist Frodo ja morgen zu Hause.
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