Pellworm ist die drittgrößte nordfriesische Insel; sie ist knapp halb so groß wie die Insel Föhr. Sie ist nicht so sehr vom Tourismus geprägt wie die anderen nordfriesischen Inseln Sylt, Amrum und Föhr.
Anreise: Die Fähre von Pellworm fährt in Strucklahnungshörn ab (Fahrplan siehe www.faehre-pellworm.de). Die Fahrzeit beträgt etwa 30 Minuten. Am Anleger in Pellworm steht dann ein Bus bereit. PKW-Mitnahme ist möglich.
Mobilität vor Ort: Es gibt einen Inselbus und ein Sammeltaxi. Man kann auch sein eigenes Auto mit auf die Insel nehmen. Aber Pellworm ist eine Fahrradinsel. Die Insel ist sehr kompakt und es gibt wenig Autoverkehr.
Unterkünfte: es gibt Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und einen Campingplatz. Siehe www.pellworm.de
Versorgung: kleine Supermärkte in Tammensiel und Nordermitteldeich; Geldautomat, Allgemeinarzt und Apotheke in Tammensiel,
Sehenswürdigkeiten: Alte Kirche, neue Kirche, Rungholt-Museum, Inselmuseum, Schiffahrtsmuseum im Hafen, Nationalparkhaus
Besonderheiten: Pellworm ist deutlich ruhiger als die anderen Inseln; es gibt auch keinen Sandstrand. Bekanntheit erlangte die Insel durch eine erfolgreiche (!) Klage einiger Inselbewohner vor dem Bundesverfassungsgericht, in der – grob gesagt – der Bundesregierung unzureichende Maßnahmen im Bereich “Klimaschutz” vorgeworfen wurden. Da Pellworm etwa ein Meter unter dem Meeresspiegel liegt, wäre sie von einem Anstieg des Meeresspiegels besonders betroffen. Beim Thema regenerative Energien ist Pellworm sehr weit vorne: die Windkraftanlagen können mehr Strom erzeugen als die Insel selbst benötigt. Dazu gibt es Biogas-Anlagen und Solaranlagen. Das Hybridkraftwerk kann besichtigt werden.
Weitere Informationen:
- Pellworm auf Wikipedia
- Pellworm auf Wikivoyage
- Webseite der Gemeinde Pellworm
- Kur- und Tourismusservice Pellworm (mit einer Liste der Unterkünfte)
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