Radtour in den Osten von Fehmarn

Auf meiner ersten Radtour auf Fehmarn geht es in den Osten der Insel. Der Leuchtturm Staberhuk und die Steilküste stehen auf dem Plan. Nach Puttgarden geht es dann quer über die Insel zurück nach Burgstaaken. Das sollen etwa 42 km sein. Das Wetter ist allerdings nicht ideal für so eine Tour: der Himmel ist grau, es weht ein leichter Wind und es ist Regen angesagt.

Start ist der Hafen von Burgstaaken. Am aufgepallten ehemaliger Seenotkreuzer “Arwed Emminghaus” und dem Museums-U-Boot U11 vorbei fahren wir am Burger Binnensee entlang Richtung Burgtiefe. Weithin sichtbar sind die drei Hochhäuser des IFA-Ferienzentrums. Gebaut Ende der 1960er/Anfang der 1970er war dieser Stil, den man vielerorts an der Ostseeküste findet, in Mode. Heutzutage würde man so etwas sicher nicht mehr bauen.

Von hinten zeigen die IFA-Hochhäuser ihre ganze "Schönheit" - Seeblick ist gefragt
Von hinten zeigen die IFA-Hochhäuser ihre ganze “Schönheit” – Seeblick ist gefragt, Inselblick hat keines der Zimmer

Vor der Ferienanlage biegen wir links ab und fahren am Sahrensdorfer Binnensee vorbei zum Strand. Knapp zwei Kilometer fahren wir parallel zur Küste, dann versperrt eine Feriensiedlung den Weg und wir müssen links abbiegen. Der Straße folgen wir bis Staberhof. Dort biegen wir rechts ab nach Staberhuk. Die Straße in den Osten der Insel ist wenig befahren und daher angenehm zu fahren.

Südstrand
Südstrand

Der Abstecher zum Leuchtturm Staberhuk, einem der fünf Leuchttürme auf der Insel, lohnt sich. Leider kann man den Leuchtturm nicht besichtigen, aber die Küste ist sehr schön.

Zurück auf der Straße fahren wir bis zur Radarstation. Dort geht es in nördlicher Richtung an der Steilküste weiter. Mit Rückenwind kommen wir gut voran. Rückenwind? – das verheißt aber auch für den Rückweg von Puttgarden über die Insel nichts Gutes.

An der Ostküste
Nach dem Campingplatz Klausdorfer Saand geht es auch vor dem Deich entlang

Vor Marienleuchte geht es links ab ins Landesinnere. Wir fahren an der Baustelle für den Fehmarnbelttunnel vorbei und unterqueren die Eisenbahnlinie zum Fährhafen.

Vor dem Dorf Puttgarden fahren wir links Richtung Süden. Dieser Straße könnten wir bis Burg weiter folgen um die Tour etwas abzukürzen. Aber “der Weg ist das Ziel” und so verlängern wir die Tour, in dem wir kurz bevor wir die Eisenbahnlinie überqueren nach links Richtung Todendorf abbiegen. Kurze Zeit später rächt sich aber die Idee, diese paar Kilometer mehr zu fahren: es beginnt zu regnen und Temperaturen um 5 Grad, Wind schräg von vorne und Regen sind nicht das Fahrradwetter, dass man sich um Urlaub wünscht. Der Weg, der uns in einen leichten Zick-Zack nach Landkirchen führt, wird also recht mühselig. Es geht durch Landkirchen durch weiter nach Süden. Etwa zwei Kilometer hinter Landkirchen fahren wir wieder über die Eisenbahnlinie und die Bundesstraße und sind dann wieder auf “unserer” Seite der Insel. Kurz danach geht es links ab Richtung Burg. Mit Rückenwind kommen wir auf dem gut ausgebauten Fahrradweg zu voran. Bald kommen die Silos im Hafen von Burgstaaken, dem Ausgangs- und Zielpunkt der Tour. Den Wegweisern Richtung Burgstaaken folgend fahren wir über die Felder Richtung Hafen wo wir nach 42 km ankommen.

Zusammengefasst:

Es ist eine flache Strecke über Insel, die meist durch offenes Gelände führt. Daher kann der Wind, der einem in jedem Fall an irgendeiner Stelle mal entgegenkommt, zum Problem werden. Allerdings kann man die Tour auch deutlich abkürzen, in dem man von Puttgarden aus direkt nach Burg fährt. Dann bleibt man fast komplett östlich der Vogelfluglinie, die die Insel in zwei nicht gleich-große Teile teilt.

Amazon-Partner-Link

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert