Anreise mit der Bahn

Schon die An- und Abreise zu einer Fahrradtour will geplant sein. Es ist ja meist keine Rundtour, bei der man mit dem Auto inklusive Fahrrädern auf dem Dach zum Startpunkt fährt, dann die Tour macht und am Ende zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Daher empfiehlt sich die Anreise mit der Bahn.

Eine Reise mit der Bahn ist gefühlt immer ein Abenteuer. Inbesondere, wenn man Fahrräder dabei hat. Daher hier ein paar Tipps:

  1. Frühzeitig buchen und reservieren. Die Fahrradplätze in den ICs und ICEs sind rar und schnell ausgebucht, insbesondere wenn es zu den Hauptreisezeiten zu den Hauptreisezielen geht. Man bekommt dann oft nicht mehr die gewünschte Verbindung.Und ohne Reservierung geht es mit dem Fahrrad im Fernverkehr der Deutschen Bahn nicht. Buchen kann man allerdings erst 6 Monate vor dem eigentlichen Reisetermin.
  2. Durchgehende Verbindungen buchen. Umsteigerisiken vermeiden. Es kann immer mal was schiefgehen: Verspätungen, Probleme am Umsteigebahnhof. Und so weiter. Und wenn einem dann der Anschlusszug – mit Fahrradreservierung – vor der Nase wegfährt, dann ist das nicht nur ärgerlich. Denn dann beginnt auch die Suche nach Alternativverbindungen mit verfügbaren Fahrradplätzen. Und das kann schwierig werden – siehe 1.
  3. Mehr Zeit einplanen für’s Umsteigen. Es ist eine Binsenweisheit: Umsteigen dauert mit dem Fahrrad länger als ohne. Und die Bahn rät auch dazu, mehr Zeit für’s Umsteigen einzuplanen. Mein Tipp: mindestens 20 Minuten, besser mindestens eine halbe Stunde einplanen. Zum einen kann man damit Verspätungen etwas abpuffern. Zum anderen ist es dann etwas stressfreier, wenn man mit dem Fahrrad den Bahnsteig wechseln muss und wenn die Schlange vor dem Aufzug etwas länger ist. Oder wenn der Aufzug sogar kaputt ist. Oder es einfach voll ist. Oder wenn es spontan heißt “umgekehrte Wagenreihung” und man mit dem Fahrrad über den Bahnsteig sprinten muss.
  4. Im Regionalverkehr kann es voll werden. Im Regionalverkehr der Bahn kann man keine Fahrradplätze reservieren. Und in den Hauptreisezeiten kann es dann eng werden. Vereinzelt sollen sogar Radfahrer vom Bahnpersonal abgewiesen worden sein, weil es zu voll wurde. Aber das haben wir glücklicherweise noch nicht erlebt. Wenn es eng wird, dann rücken Radfahrer zusammen und irgendwie passt das schon.
  5. Expander mitnehmen: Um das Fahrrad im Zug zu sichern, empfiehlt es sich, einen Expander mitzunehmen, mit dem man sein Fahrrad fixieren kann.

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