Von Cochem zum Deutschen Eck

Unsere letzte Etappe auf dem Mosel-Radweg ist mit knapp 50 km eine der kürzeren Etappen. Aber wir wollen ja von Koblenz noch nach Hause.

Wir starten den Tag mit einem gemütlichen Frühstück – im Sonnenschein und mit Blick auf die Mosel.

Frühstück mit Moselblick
Frühstück mit Moselblick

Um 9 Uhr schwingen wir uns auf’s Rad – gen Koblenz. Es geht wieder auf die rechte Mosel-Seite und dann nordwärts.

Blick auf Klotten und die Burg Coraidelstein
Blick auf Klotten und die Burg Coraidelstein

Hinter Klotten geht es in den Wald. Wir haben Glück, da es in Tagen vor Pfingsten nicht geregnet hat, sind die Wege gut befahrbar. Ansonsten kann man mit der Fähre in Klotten auf die linke Moselseite wechseln und dort der Hauptroute folgen.

Im Wald zwischen Klotten und Treis-Karden
Im Wald zwischen Klotten und Treis-Karden

Nach 9 Kilometern wechselt die B49 bei Treis-Karden die Flußseite und so wechseln wir auf umgekehrt auf die linke Seite. Da aber ab hier beidseitig der Mosel Bundesstraßen entlang führen (links ist es die B416) haben wir keine andere Chance, als (fast immer) an der Straße entlang zu fahren. Vorteil: wir kommen gut voran; Nachteil: besonders schön ist es nicht. Erst hinter Kobern-Gondorf entfernt sich der Radweg etwas von der Straße und führt zwischen Weinbergen und der Eisenbahnlinie entlang.

Hinter Kobern-Gondorf
Hinter Kobern-Gondorf

Wir unterqueren die Moseltalbrücke der Autobahn A61 und das zeigt uns, dass wir uns langsam dem Ende unserer Tour nähern. Bis zum Deutschen Eck in Koblenz sind es nur noch 14 Kilometer. Es geht durch den kleinen Wort Winningen hindurch und dann kommen wir wieder etwas näher an den Fluss. Wie schon öfter auf der Tour, trennen und nur Eisenbahnstrecke und Bundesstraße von der Mosel. Nach Güls erreichen wir Koblenz-Metternich. Über die Kurt-Schumacher-Brücke geht es dann Richtung Innenstadt. Hinter der Brücke bleiben wir direkt an der Mosel und rollen gemütlich die letzten zwei Kilometer zum Deutschen Eck.

Das Ziel ist erreicht: das Deutsche Eck in Koblenz
Das Ziel ist erreicht: das Deutsche Eck in Koblenz

Vom Deutschen Eck sind es nur wenige Kilometer zum Hauptbahnhof und von dort aus geht es dann in einem leider sehr vollen Regionalexpress nach Hause. Aber wir waren halt nicht die einzigen, die das Pfingstwochenende zu einem Kurzurlaub genutzt haben.

Insgesamt ist der Mosel-Radweg ein landschaftlich reizvoller gemütlicher Radweg. Es gibt kaum größere Steigungen. Die Abschnitte an der Hauptstraße kann man in vielen Fällen vermeiden, wenn man die Nebenroute nimmt.

Zusammengefasst (Cochem -> Koblenz):

  • ca. 53 Kilometer
  • 3 Stunden
Graph GPXSee / Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende
Graph GPXSee / Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende

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