Jetlag-geplagt wache ich in meinem Hotel auf Baltrum auf.
Gestern Morgen bin ich aus San Francisco zurückgekommen und nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause direkt Richtung Ostfriesland weitergefahren.
Abends um 19:45 ging die Fähre ab Neßmersiel, die mich in etwas mehr als 30 Minuten nach Baltrum gebracht hat.
Das verlängerte Wochenende auf Baltrum war längerfristig geplant; die Reise Amerika nicht. So ist es ein interessantes Kontrastprogramm.
Baltrum ist die kleinste der ostfriesischen Inseln und daher habe ich nur einen recht kurzen Aufenthalt geplant. Getreu dem abgedroschenen Kalauer, den man wohl in jedem Bericht über Baltrum bringen muss, nämlich dass “Baltrum” für “Bald rum” steht, weil die Insel so klein ist.
Mal sehen, was die heutige Inselwanderung so bringt. Die Insel misst grob 5 x 1,5 km und da muss ich nicht einmal rum gehen, sondern kann auch ein bisschen “kreuz und quer” über die Insel gehen.
Zuerst schaue ich mich etwas im Ort um: da fällt mir zuerst die reetgedeckte katholische Kirche St. Nikolaus auf.
Baltrum hat insgesamt drei Kirchen: neben der katholischen Kirchen, gibt es auch noch zwei evangelische Kirchen: die “große evangelische Kirche” und die kleine Alte Kirche.
Weiter geht es zur Westbake, die natürlich – wie es der Name sagt, im Westen der Insel steht. Die Insel hat auch eine Ostbake im Ostdorf.
Weiter geht es zum Hafen.
Im Hafen stehen auch die bevorzugten Transportmittel auf der Insel, die Handkarren, auch “Wippen” genannt. Fast jeder Vermieter hat so eine Wippe und die Gäste können sie dann zum Gepäcktransport nutzen.
Vom Hafen gehe ich zum Strand. Das ist nur ein knapper Kilometer Wegstrecke, die Insel ist halt klein und übersichtlich, aber umso gemütlicher.
Am Strand ist es dann deutlich voller: das Wetter ist gut, es ist ein langes Wochenende und so haben viele Gäste den Weg nach Baltrum gefunden.
Aber je weiter ich am Strand entlang gehe und je weiter ich nach Osten komme, desto leerer wird es am Strand.
Für den Rückweg wähle ich die Wattseite der Insel.
Der “Inselrundgang” ist recht schnell vorbei und so geht dann kreuz und quer durch den Westort weiter: zum Strand, ein Besuch im Nationalparkhaus am Hafen, eine ostfriesische Teezeit, …
Am späten Nachmittag bin ich dann wieder in meinem Hotel und muss sagen: das war ein perfekter Tag auf Baltrum: bestes Wetter, viel gesehen und die Ruhe der Insel genossen.
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