Tag 5: Von Paihia zur Coromandel-Halbinsel

Heute hatte ich die längste Etappe meiner Neuseeland-Tour vor mir: 450 km von Paihia zur Coromandel-Halbinsel süd-östlich von Auckland. Mit Zwischenstopp am Victor Wero Whitewaterpark in Neuseeland (muss sein, wenn man schon mal in der Gegend ist).

Der Tag startete wie die letzten Tage mit Nebel. Aber der lichtete sich sehr schnell und es gab jede Menge “scenic views”, wo man dann auch eine schöne Aussicht hatte. Einige waren dann aber doch nicht so “scenic” wie erhofft – und: man kann nicht überall anhalten, sonst kommt man nie an.

450 km hören sich nicht allzu viel an, aber man kommt nicht so wirklich schnell voran: es sind hauptsächlich kurvige und/oder bergige Landstraßen, auf denen man unterwegs ist und nur rund um Auckland gibt es eine “Autobahn” (Northern Highway”. Für die ganze Strecke habe ich – mit Tanken, Einkaufen und Pausen – 8,5 Stunden gebraucht.

Mittagspause war kurz vor Auckland: standesgemäß an einem schönen Strand.

Danach ging es weiter, an Auckland vorbei (mit ein bisschen Stau) zum Victor Wero Whitewaterpark. Leider war keine der beiden Strecken in Betrieb, aber die Anlage sieht echt chic aus.

Weiter ging es Richtung Coromandel-Halbinsel. Bis zur Halbinsel war die Landschaft eher unspektakulär. Mein Plan war es, die Halbinsel erstmal zu umrunden um dann irgendwann an meinem neuen Campingplatz anzukommen. Die Route hieß also: Thames, dann die Küstenstraße nach Coromandel (soll ein sehr schöner Ort sein) und dann zum Hot Water Beach Campingplatz. Soweit der Plan.

Küstenstraße an der Coromandel-Halbinsel

Die Küstenstraße war sehr interessant: links der Strand, dann die Straße und rechts überwiegend Felswände, denen man angesehen hat, dass da in letzter Zeit was auf die Straße gefallen ist. Und so war es auch diesmal: kurz vor Coromandel war die Straße gesperrt. Die Neuseeländer nehmen das gelassen; man wendet und fährt einfach zurück und sucht sich eine Alternative.

Also zurück bis Thames und dann die Alternativroute zur Ostseite der Halbinsel. Dazu muss man wissen, dass die Halbinsel recht bergig ist (bis zu 750 m). Sprich: die Tour über die Insel war eine kleine Pass-Fahrt. Von Meereshöhe auf (geschätzt) 300 – 400 m und dann wieder runter. Wie in den Alpen, nur im Regenwald. Und ja, geregnet hat es auch. Wie bis jetzt jeden Tag.

Irgendwann war ich dann auch am Hot Water Beach Campingplatz. Ein sehr schöner Platz, recht neu und die Stellplätze sind – im Gegensatz zu den beiden bisherigen Plätzen – etwas voneinander abgetrennt.

Vom Zeltplatz zum Strand sind es etwa 10 Minuten zu Fuß.

Hot Water Beach

Und was es am Strand Besonderes gibt, kommt im nächsten Blog-Beitrag.

Meine Route:

Meine Route von Paihia nach Hot Water Beach - Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende
Meine Route von Paihia nach Hot Water Beach – Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende

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