Tag 5: Über’s Pitztaler Jöchl nach Vent

Am Pitztaler Jöchl kratzen wir am fünften Tag der Wanderung an der 3.000-Meter Marke. Über den Venter Panoramaweg geht es dann weiter nach Vent, wo wir die letzte Nacht auf der Wanderung in einem Hotel verbringen werden.

Vom Pitztal geht es heute ins Ötztal. Dazu müssen wir über das Pitztaler Jöchl. Von der Braunschweiger Hütte, die wir um 6:30 Uhr verlassen, kann man das Pitztaler Jöchl sehen. Es ist etwas mehr als ein Kilometer Wegstrecke, es sind aber etwas mehr als 350 Höhenmeter bis dahin.

Blick von der Braunschweiger Hütte zum Pitztaler Jöchl

Auf dem Weg zum Pitztaler Jöchl sehen wir zum ersten Mal auf der Wanderung Steinböcke. Hoch über uns zeigt sich der König der Berge.

Der Weg zum Pitztaler Jöchl ist dann mit etwas Kraxelei verbunden. Die Wege sind aber gut gesichert und so ist es nach vier Tagen Bergwanderung kein Problem für uns. Das Pitztaler Jöchl hat eine Höhe von 2.996 m über N.N.. Und auch wenn meine Uhr 3.005 m über N.N. anzeigt, die 3000er-Marke haben wir (noch) nicht überschritten.

Vom Pitztaler Jöchl aus haben wir einen wunderbaren Blick über das Tal und die Braunschweiger Hütte.

Blick zurück zur Braunschweiger Hütte

Auf der anderen Seite sehen wir das Skigebiet Sölden. Im Sommer grau in grau mit einigen weißen (Schnee)-Flecken, im Winter ist hier Hochbetrieb. Auf dem Weg zum Gletscherrestaurant, wo wir in den Bus steigen werden, müssen wir einige Schneefelder überqueren. Der Weg ist ausgetreten und so ist das kein größeres Problem.

Einige aus der Gruppe nutzen den Schnee auch für eine sommerliche Rutschpartei. Am Gletscherrestaurant staunen wir wieder, was da alles für die Skifahrer in und an den Berg gebaut wurde. Saison von November bis April und den Rest der Zeit ist hier nichts los.

Wir nehmen den Bus um vom Rettenbachferner auf die Tiefenbachseite zu kommen. Von dort aus gehen wir über den “Venter Panorama-Höhenweg”. Über 10 Kilometer geht es etwa 800 Höhenmeter den Berg runter.

Mit leichtem Gefälle schlängelt sich der Panoramaweg durch die Bergwiesen. Bald kommt das Ziel , das Bergdorf Vent ins Ziel. Aber es sind noch ein paar Meter. Der Teil des Tages wird jetzt zum Genuß-Weg. Jeder geht sein Tempo, die Gruppe verstreut sich ein bisschen, aber am Ende kommen dann alle gut und sicher im Hotel in Vent an.

Hotel – das heißt im Gegensatz zu den vorherigen Nächten auch, ein eigenes Zimmer, eine eigene Dusche – obwohl wir in den letzten Tagen auch gemerkt haben, dass es auch ohne geht und dass man auch mit viel weniger auskommt.

Strecke: insgesamt 13 Kilometer, 410 Höhenmeter rauf, 1400 Höhenmeter runter, insgesamt ca. 5 Stunden

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