Sylt, die Insel der Promis und der High Society, darf natürlich auf meiner Liste nicht fehlen. Und so bin ich wie schon die Jahre vorher einer der vielen Karnevalsflüchtlinge, die das verlängerte Wochenende zu einem Kurzurlaub nutzen.
Das Inselfeeling kommt auf, als der Intercity über den Hindenburgdamm fährt. Anreise mit dem Auto wäre ohnehin nur bis Niebüll möglich gewesen – und dann weiter mit dem Autozug. Aber da ich der Meinung bin, dass man auf den Inseln – außer Usedom und Rügen – kein Auto braucht, nutze ich die Direktverbindung von Düsseldorf nach Westerland. Insgesamt sieben Stunden ist der Zug unterwegs und ich bin erstaunt, dass es von Hamburg aus noch mehr als drei Stunden fahrt sind. Ich hätte mir die Landkarte doch genauer angucken sollen.
In Westerland angekommen sind es nur wenige Meter vom Bahnhof zu meiner Unterkunft. Mein Hotel liegt in der Fußgängerzone an der Friedrichstraße. Im Sommer ist hier sicher die Hölle los, aber Anfang März ist hier nicht viel los.

Nach sieben Stunden Zugfahrt vertrete ich mir noch kurz die Beine. Es geht natürlich zum Strand – und dann gen Norden. Acht Kilometer und knapp zwei Stunden weht mir die Nordseeluft an der Sylter Westküste um die Ohren, bevor ich wieder im Hotel. Morgen werde ich die Insel dann mit dem Fahrrad erkunden.

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