Mit dem Fahrrad nach Wolgast

Auf der dritten Radtour auf Usedom fahre ich von der Küste weg. Wolgast, das Krumminer Wiek und das Achterwasser sind meine Ziele auf der knapp 35 Kilometer langen Tour.

Usedom hat mehr zu bieten als nur Ostsee und Strand. Das Gebiet zwischen Küste und dem Peenestrom, der die Insel vom Festland trennt, hat auch seine Reize: viel Landschaft, Natur und Ruhe. Und zudem flach. Perfekt für eine gemütliche Fahrradtour.

Ich verlasse Trassenheide Richtung Wolgast. Nach etwa einem halben Kilometer biege ich rechts in eine Nebenstraße ab. Die Strecke nach Mölschow ist zwar fast genauso lang wie auf der Hauptstraße, aber auf Nebenstraße kann man besser mit dem Fahrrad fahren. In Mölschow geht es auf der Straße, die hier dann auch wirklich “Hauptstraße” heißt geradeaus weiter. Beim Haltepunkt Bannemin-Mölschow der Usedomer Bäderbahn geht es über die Bahngleise. Den Dino-Park lassen wir links liegen. Etwa anderthalb Kilometer nach Mölschow kommt die Bundesstraße B111. Die Hauptverbindungsstraße Richtung Wolgast. Es ist zwar wieder eine Hauptstraße, dafür aber mit Radweg. Knapp vier Kilometer später stehe ich an der Peenebrücke Wolgast.

Blick über den Peenestrom

Nachdem ich den Ausblick von der Peenebrücke genossen habe, fahre ich weiter. Es geht Richtung Süden. In Sauzin biege ich links ab und komme über Neeberg nach Krummin, der für das Krumminer Wiek namensgebenden Gemeinde.

Krummin – schön anzuschauendes Kopfsteinpflaster. Leider nicht allzu fahrradfreundlich.
Im Hafen von Krummin

Die Fahrt führte bislang über insgesamt gut ausgebaute Straßen und Radwege, mal abgesehen von dem kleinen Abschnitt Kopfsteinpflaster in Krummin. Aber natürlich gibt es auf Usedom auch die typischen Wege mit Betonplatten; für den Radfahrer eine richtige Holperstrecke.

Nach Krummin geht es weiter am Krumminer Wiek entlang. In Neuendorf mache ich praktisch eine 180-Grad-Wende. Es geht wieder nordwärts, in Richtung Ostseeküste. Kurz hinter Neuendorf ein erstaunliches Bild: auf Usedom wird Erdöl gefördert:

Erdölförderung auf Usedom

Allerdings sind die Fördermengen sehr gering und das Erdölvorkommen gilt als weitgehend erschöpft. Vier Kilometer nach Neuendorf erreiche ich den Südrand von Zinnowitz und mache einen kurzen Abstecher zum Achterwasser.

Blick auf das Achterwasser

In Zinnowitz komme ich dann wieder auf den von der Tour nach Bansin bekannten Weg und fahre am Strand entlang zurück nach Trassenheide.

Am Strand von Zinnowitz

Mit etwas mehr als 30 Kilometern war auch diese Tour eine etwas kürzere Tour. Man kann sie verlängern, in dem man von Zinnowitz weiter um das Achterwasser herum fährt. Das entspricht dann aber grob meinem Rückweg von Bansin nach Trassenheide.

Strecke: ca. 35 km – ca. 6,5 Stunden (inkl. Pausen)

Graph GPXSee / Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende

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