Etwa zweieinhalb Tage unserer Tour werden wir auf Rügen verbringen; heute geht es in den Norden der Insel. Über die Wittower Fähre fahren wir zu Kap Arkona und dann weiter zu unserer Pension nach Breege.
Von Samtens aus fahren wir über Dreschwitz, Gingst und Trent zur Wittower Fähre. Knapp 25 km, meist an oder auf der Straße. Also nicht sonderlich reizvoll. Der Vorteil ist alledings die recht gute Qualität der Wege; Nachteil: ganz klar, der Autoverkehr. Man wird sogar vor dem starken Verkehr gewarnt:
Aber es geht auch anders: auf diesem Abschnitt unserer Tour haben wir die erste Fahrradstraße gesehen:
An der Wittower Fähre müssen wir etwas warten; das gibt uns die Möglichkeit etwas durchzuschnaufen. Im Westen sehen wir den Leuchtturm Dornbusch, ein Anblick der mir im November letzten Jahres bei meinem Besuch auf Hiddensee leider verwehrt blieb.
Knapp zehn Minuten dauert die Fahrt mit der Fähre. Auf der Halbinsel Wittow wird das Radfahren dann angenehmer. Auf Radwegen geht es am Wieker Bodden entlang.
Über Wiek geht es nach Starrvitz am nördlichen Ende des Wieker Boddens. Von dort aus geht es ostwärts und nach etwa zehn Kilometern erreichen wir Kap Arkona. Dort, am Gellort (dem nördlichsten Punkt Rügens) und rund um die Leuchttürme von Kap Arkona ist es recht voll. Klar, es ist Hochsaison und Kap Arkona gehört natürlich zu den großen Touristenattraktionen Rügens. Nach ein paar kurzen Fotostopps geht es für uns weiter.
Entlang der Steilküste fahren wir gen Süden. In Juliusruh biegen wir rechts ab und erreichen nach 60 Kilometern unser Tagesziel am Breeger Hafen. Dort haben wir Glück mit dem Quartier: ein Zimmer in einer kleinen Pension, mit Balkon und einem schönen Ausblick auf den Hafen am Breeger Bodden.
Der erste komplette Tag auf Rügen hat den Eindruck des Vortages korrigiert: eine schöne abwechslungsreiche Strecke nördlich der Wittower Fähre; mit Kap Arkona ein touristisches Highlight und ein sehr schön gelegenes Quartier.
Strecke: ca. 60 km – ca. 6 Stunden (inkl. Pausen, Fährzeiten etc.)
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