Zum Osterhook und zurück

Das Dorf auf Langeoog liegt komplett im Westen der Insel; weiter östlich gibt es nur die Domäne Melkhörn mit der Jugendherberge. Auf meiner Wanderung zum Osterhook erwartet mich heute also sehr viel Natur.

Das ist bei den ostfriesischen Inseln aber auch fast normal: die Inseln wandern ostwärts; an der Westküste wird der Sand von den Strömungen abgetragen und lagert sich im Osten an. Dort bilden sich dann Dünen und die Natur erobert sich das neue Land. Im Gegensatz zu anderen ostfriesischen Inseln ist Langeoog aber recht “lagestabil”.

Von meiner Pension aus starte ich auf dem Schniederdamm gen Osten. Es geht an einigen wenigen Gewerbetrieben vorbei, dann liegt der Ort hinter mir. Die Straße macht eine Linkskurve und dann komme ich zur WIllrath-Dreesen-Straße, auf der ich dann weiter nach Osten gehe. Im Gegensatz zu den anderen Inseln, ist der Weg Richtung Osten fast komplett Straße, genauer: gepflastert. Also erstmal keine nassen Füsse.

Schnurgerade führt die Straße nach Osten

Jetzt, Anfang März, sind hier in der Natur überall Gänse, die hier im Wattenmeer überwintern.

Blick über den Schloppsee
Überall Gänse …

An der “Domäne Melkhörn” mit der Jugendherberge gehe ich vorbei Richtung Vogelwärterhaus.

Das Vogelwärterhaus auf Langeoog

Im Vogelwärterhaus gibt es eine interessante Ausstellung zum Wattenmeer und zu Vogelwelt im Wattenmeer.

Auf der Straße geht es weiter; links die Dünen, rechts die Salzwiesen. Es sind noch etwas knapp fünf Kilometer bis zum Osterhook, dem Ostende der Insel. Im Osterhook gibt es eine Seehundbeobachtungsstation, denn im Osten der Insel gibt es einige Seehundbänke. Leider ist heute alles leer. Also gehe ich zu meinem Rundweg zurück und dann weiter durch die Dünen zum Strand.

Seehundbeobachtungsstation
Das Osterhook ist Teil der Ruhezone des Nationalparks
Über die Dünen geht’s zum Strand
Nasse Füsse gibt es auch bei dieser Wanderung

Und da ist er dann wieder: der schier endlose, menschenleere Strand im Osten der Ostfriesischen Inseln, der mir auch auf den anderen Inseln so gut gefallen hat.

Am Strand ist es ein bisschen windig …

Elf Kilometer geht es so den Strand entlang; immer mit dem Wind schräg von vorne. Im Westen der Insel nehme ich dann einen der Strandübergänge und verlasse den Strand.

Blick vom Strandübergang

Am Wasserturm vorbei komme ich in den Ort, dort kaufe ich noch eine Kleinigkeit ein und dann geht es durch das Dorf zurück zum Hotel – Eine fünfeinhalbstündige Wanderung über 25 km mit viel Natur und Wind.

Der Wasserturm
Graph GPXSee / Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende

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