Eine Strecke von 400 km stand heute auf dem Plan. Von Te Anau zum Milford Sound, dann wieder zurück nach Te Anau und weiter nach Queenstown.
Also fast die gleiche Route, die ich vor drei Jahren schon gemacht habe. Nur in die andere Richtung und bei viel besserem Wetter. Wir sind kurz vor 9 Uhr los und lagen damit vor den großen Bussen, die große Ladungen von – gefühlt überwiegend japanischen und chinesischen – Touristen an den üblichen Foto-Spots ausspucken und wenige Minuten später wieder einsaugen. Aber während diese Touristen dann am Milford Sound auf eines der vorgebuchten Schiffe steigen und eine zweistündige Schiffstour durch den Fjord machen, haben wir nur eine kleine Wanderung gemacht und sind nach einer kurzen Mittagspause zurückgefahren.
Auf der Rückfahrt haben wir dann beim Warten am Homer-Tunnel auch noch einen Kea gesehen. Der Vogel ging in der Hoffnung auf Futter die Reihe der wartenden Touristenautos ab und machte insgesamt einen wohlgenährten Eindruck. Viele scheinen also die Schilder „Do not feed the Kea“ zu ignorieren.
Der Weg nach Queenstown führt die letzten ca. 40 km am Lake Wakatipu lang, dem See, an dem auch Queenstown liegt. Wunderbares türkisblaues Wasser (Landschaftsmalerei ist eine der Stärken der Neuseeländer und gefühlt jeder See ist kitschig türkis). In Queenstown haben wir dann das erste Mal erlebt, dass ein Campingplatz ausgebucht war (zumindest für so große Wohnmobile wie unseres). Aber kein Problem, wenige Meter weiter haben wir dann einen anderen Platz gefunden.
Vom Campingplatz aus ging es dann in die Stadt. Da es lange hell ist – Sonnenuntergang ist erst um 21 Uhr – hatten wir noch viel Zeit. Und obwohl es Sonntag Abend war, war in der Stadt noch viel los. Queenstown ist halt eine Touristenhochburg. Voll, aber nicht überfüllt.
Unsere Route
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