Unser Tagesziel am zweiten Tag unserer Moseltour heißt Bernkastel-Kues. Von Trier aus sind es etwa 70 km dorthin, entlang an Fluss und Weinbergen.
Zuerst geht es aber etwa einen Kilometer zurück. Wir müssen von unserem Hotel zurück zur Kaiser-Wilhelm-Brücke, um dort auf die andere Moselseite zu wechseln. Auf der linken Flussseite geht es dann moselabwärts. Rechts von uns der Fluss, links von uns Straße, Bahnlinie und Weinberge. Dieser „Vierklang“ wird uns in verschiedenen Varianten einen Großteil der Strecke bis Koblenz begleiten.

Nach etwa fünf Kilometern verlassen wir im Trierer Stadtteil Pfalzel das Moselufer. Um den Trierer Hafen herum kommen wir an eine Moselbrücke. Damit wir hier an der Kreuzung zweier großer Straßen ungestört vom Autoverkehr fahren können, führt uns der Moselradweg zur Mosel, dann unter der Brücke durch und dann wieder auf der anderen Seite der Brücke zurück. Hier geht es an dem kleinen Eifelflüßchen Kyll entlang, der hier nach knapp 130 Kilometern in die Mosel mündet.
In Trier-Ehrang geht es auf einer Nebenstraße, parallel zur Bundesstraße B53, entlang. In Quint kommen wir dann wieder an die Mosel und fahren direkt am Fluss weiter. In Schweich umfahren wir den dortigen Yachthafen und den Campingplatz, bevor wir wieder die Moselseite wechseln.

Über 50 km, bis Bernkastel-Kues, geht es jetzt auf der rechten Mosel-Seite fast immer am Fluss entlang. Der Radweg folgt allen Windungen des Flusses, es geht an Weinbergen entlang, durch kleine Weindörfer, vorbei an vielen kleinen Straußwirtschaften und es wird nie langweilig.


An der Staustufe Detzem, der mit 9 m Höhe größten Moselstaustufe beobachten wir die Schleusung eines Frachtschiffes und machen nach etwas mehr als 31 Kilometern eine kurze Pause. Fast Halbzeit.


Nach etwas mehr als 6 Stunden erreichen wir unser Tagesziel, Bernkastel-Kues. Unser Hotel liegt auf der linken Moselseite, im Stadtteil Kues, und bis wir unser Hotelzimmer beziehen können, müssen wir nochmal knapp 40 Höhenmeter bewältigen.
Zum Abendessen und einem gemütlichen Stadtrundgang geht es dann wieder den Berg runter. Mit seinen vielen Fachwerkhäusern hat die Stadt eine sehr schöne Altstadt und ist an diesem Pfingstwochendende gut mit Touristen gefüllt.


Zusammengefasst:
- 71 km
- 6,5 Stunden

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